ANREISE Tag 1

Tag 1: Am Nachmittag Fahrt mit der Bahn nach Frankfurt und am späten Abend mit einem Direktflug nach Hanoi. Abholung am frühen Morgen am Flughafen in Hanoi durch einen Fahrer mit anschließender Fahrt zum Hotel ins Zentrum, nahe dem Hoan-Kiem-See.

HANOI Tage 2/3

Tag 2: Empfangen hatte uns das quirlige Leben auf den Straßen von Hanoi mit viel, viel Verkehr, der hauptsächlich aus Motorrollern bestand. Nach einem kurzen Frühstück und mit der ersten typischen vietnamesischen Nudelsuppe, sind wir zur Stadtbesichtigung aufgebrochen. Begleitet wurden wir von einem lokalen, deutschsprachigen Reiseführer, der in der DDR studierte und gearbeitet hatte. Mit ihm tauchten wir zum ersten Mal in die vietnamesische Geschichte ein.

Begonnen hatten wir die Stadtführung am Ho-Chi-Minh-Mausoleum. Hier wird der Leichnam des Helden der Nation auf gebart. Im Anschluss besuchten wir den Literaturtempel Van Mieu, die erste Universität Hanois. Danach ging es zurück ins Zentrum von Hanoi. Hier liegt der Hoan-Kiem-See und unweit davon beginnt die Altstadt von Hanoi. Diese ist ein Labyrinth aus vielen Gassen und jeder Straße war früher ein Handwerk zugeordnet. Diese Struktur ist heute noch durch die Blumenstraße, die Korbgasse, die Tuchgasse, die Zinngasse, die Fischgasse, die Fleischgasse usw. deutlich zu erkennen. Dies war ein Eintauchen in das identische, pulsierende Hanoi. Zum ersten Mal kosteten wir die berühmte Pho Ga – Reisnudelsuppe mit Huhn. Das Essen der Suppe wurde uns mit den Stäbchen nicht leicht gemacht, diese war jedoch sehr köstlich. Das Schlendern durch die Gassen war einzigartig. Das Überqueren der größeren Straßen fühlte sich wie ein Abendteuer an. Hier gab es nur eine Regel, den Verkehr im Blick behalten und im gleichen Tempo die Straße überqueren. Gegen Abend kosteten wir noch eine weitere Köstlichkeit der Straße, frittierten Fisch und Krabben. Zum Abschluss besuchten wir ein berühmtes Café, das Kaffee mit Eierschaum servierte – eine etwas andere Café Création.

Tag 3: Aus dem vorangegangenen Tag hatten wir erste Eindrücke und Orientierungspunkte des Zentrums von Hanoi erhalten. Dies hatten wir für den heutigen Tag genutzt, um weitere Entdeckungen der Altstadt auf eigene Faust zu unternehmen. So gibt es in Hanoi eine Eisenbahnlinie, die mitten durch Häuser der Altstadt führt und für ein Kuriosum der Stadt sorgt. Vor einiger Zeit hatte es noch die Möglichkeit gegeben diesen Teil zu betreten. Dieser Teil ist mittlerweile abgesperrt und bewacht. Abends wurden wir zum Bahnhof in Hanoi gebracht.

LAO CAI – SAPA Tage 4/5/6

Tag 4: Mit dem Nachtzug, der ein absolutes Muss ist, ging es in einem Softsleeper-Abteil von Hanoi nach Lao Cai, an der chinesischen Grenze. Das Abteil war geschmackvoll eingerichtet und ein paar kleine Leckereien standen ebenfalls bereit. Nachdem wir uns eingerichtet hatten und es dunkel geworden war, rüttelte uns der Zug in den Schlaf.

Am frühen Morgen wurden wir in Lao Cai von unserem Fahrer abgeholt und er brachte uns nach Sapa. Die Fahrt führte uns durch einsame Täler und bei der Überquerung der Bergpässe hatten wir eine beeindruckende Aussicht. In einem Hotel in Sapa konnten wir frühstücken und uns für eine Wanderung bereit machen. Gemeinsam mit unserem Guide erkundeten wir zu Fuß die Gegend um Sapa. In diesem Gebiet ziehen sich Reisterrassen bis auf die Höhen hinauf. Diese Gegend wird von verschiedenen ethnischen Minderheiten bewohnt. Auf unseren Wanderungen hatten wir die Gelegenheit bei einer Familie Mittag zu essen und damit einen Einblick in die Lebensweise der Menschen zu erhalten. Das Highlight dabei war ein Fußbad mit Kräutern aus dem Tal. Nach dieser Wanderung kam es genau richtig, um unsere müden Füße zu erfrischen.

Tag 5: Unser einheimischer Guide hatte uns am Morgen abgeholt und wir starteten gemeinsam zu einer Wanderung im Golden Stream Valley. Die abwechslungsreiche Wanderung führte uns durch das Tal des Goldenen Flusses zu den Dörfern Ta Van und Lao Chai. Immer wieder boten sich uns spektakuläre Ausblicke auf die im Tal gelegenen Dörfer. Morgens war das Wetter noch sehr bedeckt, aber gegen Mittag klarte es auf und es erschien die Sonne. Nach einem Aufstieg folgte der Abstieg durch ein romantisches Tal, indem sich rechts und links Häuser in den Feldern versteckt hatten. Unser Weg führte durch das Dorf Ta-Van, in der die Volksgruppe der Dzai heimisch ist. Hier kamen wir an einer Schule und dem Dorfmittelpunkt mit kleinen Läden vorbei. Weiter führte uns der Weg durch Reisterrassen und eine wunderschöne Landschaft nach La Chai. Hier lebt die vietnamesische Volksgruppe der schwarzen Hmong. Offenherzig wurden wir von einer Familie empfangen und konnten ihnen beim Kochen der vietnamesischen Köstlichkeiten über die Schulter schauen und so in die Kultur einen Einblick bekommen. Später gab es die Möglichkeit die Herstellung der traditionellen Kleidung aus Indigostoffe näher zu bestaunen.

Tag 6: Am Vormittag hatten wir Zeit, uns auf der Topas Ecolodge zu erholen. Nachmittags hatte uns ein Bus zurück nach Hanoi gefahren. Auf landestypischen Raststätten konnten wir die Gepflogenheiten der einheimisch Reisesenden bewundern. In den vietnamesischen Reisebussen werden am Eingang die Schuhe ausgezogen. Um jedoch in die Raststädte zu gehen, steht ein ganzer Berg an Schuhen bereit. Am späten Abend kamen wir in Hanoi an. Aufgrund eines Stadtfestes war das Zentrum für Autos gesperrt. Daher mussten wir uns mit unserem Gepäck durch ein Gewirr von Straßen und Menschen schlagen. Zum Glück kannten wir uns etwas aus und die Suche nach unserem Hotel war nur ein „kleines Abenteuer“.

HA-LONG-BUCHT Tage 7/8

Tag 7: Am Morgen wurden wir von einem Kleinbus abgeholt. Dieser hatte mehrere Hotels angefahren und uns dann nach Ha Long gebracht. Hier war die Niederlassung der Rederei unserer Dschunke „Dragon's Pearl“. Nach einer mehrstündigen Cruise durch die Kalksteinformationen hatten wir eine Bucht erreicht, in der wir mit Kajaks die wunderschöne Landschaft mit Inseln und Höhlen erkundeten. In einer anderen Bucht wurde der Anker geworfen, um mit weiten Dschunken die Nacht zu verbringen.

Tag 8: Der neue Tag hielt ein weiteres Highlight bereit. Unser Schiff brachte uns am Morgen in eine kleine Bucht. Dort wurden wir mit einem kleinen Beiboot zum Anleger des Fischerdorfes gebracht. Am Anleger stiegen wir auf kleine Ruderboote um, die von den einheimischen Fischern, in eigentümlicher Weise, gerudert wurden. Bei dieser Fahrt konnten wir das Fischerdorf und die kleinen Buchten mit ihren hohen Felswänden bestaunen. Während des Mittagessens brachte uns die Dschunke zurück nach Ha Long. Am Hafenterminal wurden wir von einem Fahrer und einem Reiseführer abgeholt. Weiter ging die Reise mit dem Auto nach Ninh Binh, zur „trockenen Ha-Long-Bucht“. Unterwegs gab es immer wieder Gelegenheiten Land und Kultur kennenzulernen.

NINH BINH „TROCKENE HA-LONG-BUCHT“ Tag 9

Die Gegend um Tam Coc nennt sich „trockenes Ha Long“ – denn hier ragen ähnlich unvermittelt, wie in der berühmten Halong-Bucht, steile, bizarr geformte Kalksteinfelsen aus den Reisfeldern. Ein Ausflug in diese märchenhafte Felsenlandschaft bot unvergessliche Eindrücke. Die gemütliche Tour führte mit einem Sampan-Boot und dem Fahrrad durch die Reisfelder und Kalkformationen. Besichtigt hatten wir die Tempel der alten Kaiserstadt Hoa Lu. Es sind Teile einer ehemals weitläufigen Zitadelle und zwei im 17. Jahrhundert restaurierte Tempel erhalten, in denen heute alte Artefakte, Instrumente und Waffen ausgestellt werden. Den Abschluss bildetet die Besteigung eines Berges mit unzähligen Treppen und Touristenmassen, zur großen Pagode Hang Mua, den Fliegenden Drachen.

CUC PHUONG NATIONALPARK Tag 10

An diesem Tag fuhren wir zum Cuc Phuong Nationalpark und hatten dort eine ausgiebige Wanderung unternommen. Er ist einer der letzten unberührten Urwälder der Erde und ein wichtiges Schutzgebiet Vietnams. Am Parkeingang konnten wir eine Primaten-Rettungsstation mit seltenen Affenarten besuchen. Unser Reiseleiter hatte uns am Abend die Möglich geboten uns frisch zu machen, bevor es am Abend zum Bahnhof und somit zum Nachtzug nach Hue ging.

HUE Tag 11

Am Morgen sind wir am Bahnhof in Hue angekommen. Dort hatte uns ein deutschsprachiger, lokaler Reiseführer abgeholt Es ging zur Zitadelle, die sich über 6 Quadratkilometer erstreckt und nach den Prinzipien des Feng Shui aufgebaut ist. Die Zitadelle wird durch neun heilige Kanonen beschützt, die der Kaiser aus den Waffen der besiegten Tay Son gießen ließ. Sie symbolisieren die vier Jahreszeiten und die fünf Elemente. In die Kaiserstadt gelangt man, gleich wie in Peking, durch das Mittagstor: Wir hatten einen großen Teil der Anlage besichtigt, welcher noch erhalten und zugänglich ist. Anschließend ging es am Nachmittag zur Thien Mu Pagode und danach mit einem Drachenboot über den Parfümfluss zu einer Lodge zum Mittagessen. Daran schloss sich eine Dorfbesichtigung auf einem Fahrrad, die einen schönen Einblick in das Dorfleben bot. Am Nachmittag erlebten wir ein weiteres Highlight, die Besichtigung des Grabmal Ming Mang’s. Es ist eines der sechs Kaisergräber der Nguyen-Dynastie, die einige Kilometer südlich der Stadt liegen.

FAHRT ÜBER DEN WOLKENPASS NACH HOI AN Tage 12/13/14

Tag 12: Wir wurden von einem Fahrer mit dem Auto abgeholt. Die Fahrt ging spektakulär über den 496m hoch gelegenen Wolkenpass nach Danang und weiter bis Hoi An. Einen Zwischenstopp legten wir an der Lagune Lap An ein. In Hoi An sind wir am Nachmittag angekommen. Nach einer kurzen Ruhepause fuhren wir mit einem Hotelshuttlebus ins Zentrum nach Hoi An. Bis in die Abend- und Nachtstunden hatten wir die historische Altstadt, die mit Lampions geschmückten alten Röhrenhäuser, genossen. Die Stadt war überfüllt mit Touristen. An jeder Ecke boten Händler etwas zum Kauf und zum Essen an.

Tag 13. Am Morgen hatten wir nochmals die Gelegenheit mit einem deutschsprachigen lokalen Reiseführer die historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Den Nachmittag und Abend hatten wir auf eigene Faust ebenfalls in der Altstadt verbracht.

Tag 14: Am Morgen fuhren wir mit Hotelshuttlebus ins Zentrum zum Treffpunkt der Red Bridge Kochschule. Von hier schlenderten wir mit einem Führer durch den zentralen Markt in Hoi An, kauften und probierten verschiedenen Zutaten. Anschließend ging es mit einem Boot auf dem Hoi An River zur Red Bridge Kochschule. Besichtigt hatten wir deren Gemüse- und Kräutergarten und im Anschluss bereiteten wir gemeinsam verschiedene Gerichte zu, welche natürlich auch verkostet wurden.

FLUG NACH SAIGON Tage 15/16

Tag 15: Am Morgen hatten wir noch etwas Zeit zum Erholen. Wir wurden erst am späten Vormittag abgeholt und zum Flughafen Danang gefahren. Der Flug ging nach Saigon und Ankunft war am späten Nachmittag. Nach dem Einchecken ins Hotel ging es am Abend auf die Street Food Tour. Als Beifahrer auf einem Motorroller durchsteiften wir das nächtliche Saigon. Dies hatte riesigen Spaß gemacht und uns einen anderen Blickwinkel auf die Stadt ermöglicht. An verschieden Stellen hatten wir unterschiedliche lokale Spezialitäten probiert. Darunter war auch das berüchtigte „Jumping Chicken“ (es waren gegrillte Frösche). Gestartet wurde an einem Hotel, das eine Dachterrasse mit großartigem Blick auf die Stadt besitzt. Der Abschluss bildete der Besuch eines Musikcafes und einer Flamenco Bar.

Tag 16: Am Vormittag hatten wir mit einem Deutschen, der schon lange in Saigon lebt, den Stadtteil „Cho Lon“ besucht. Hier findet man traditionelle Apotheken mit Kräutern, Beeren und Wurzeln. Aber auch wichtige Zutaten für eine traditionelle, chinesische Medizin können hier erworben werden. Wir machten auch eine Stippvisite bei einem Meister der Kalligrafie. Weiter ging es durch die pulsierenden Straßen und Gassen Chinatowns, zum größten Markt des Viertels, dem Cho Binh Tay. Die Warenpalette und deren Präsentation waren ein Erlebnis der besonderer Art.

Am Nachmittag wurden wir durch einen lokalen, englischsprachigen Guide durch Saigon begleitet. Er zeigte uns das Wiedervereinigungsmuseum. Wir sind durch das französisch-kolonial geprägte Zentrum Saigons, mit seiner Kathedrale „Notre Dame”, der Oper, welche früher als Parlament gedient hatte, dem neoklassizistische Rathaus „Hotel de Ville” und dem Kolonialhotel „Continental”, in dem einst „Der stille Amerikaner“ residierte, gegangen. Die von Gustave Eiffel entworfene Hauptpost hatten wir ebenfalls besichtigt. Wir besuchten die kleinsten Gassen, in denen es buchstäblich keine Trennung der Gasse zum Wohnraum und Küche gibt. Erlebt hatten wir Straßen voller Verkaufsstände sowie vieler Möglichkeiten zum Essen. Dieser Teil ist nicht weit weg von den modernen Hochhäusern und Gebäuden einer Wirtschaftsmetropole.

MEKONG-DELTA VON CAI BE BIS CAN THO Tag 17

Vom Hotel ging es mit einem kleinen Bus von Saigon nach Cai Be, zur Anlegestelle der Flusskreuzfahrtschiffe. Es ging auf Seitenarme des Mekongs und kleinen Kanäle flussaufwärts bis kurz vor Can Tho, wo wir übernachteten. Auf der Fahrt konnten wir viele Eindrücke, über das Leben und Arbeiten am und auf dem Fluss, sammeln.

MEKONG-DELTA VON CAN THO BIS CHAU DOC Tag 18

In Cai Rang stiegen wir auf ein Sampan (kleines Boot), um einen der schwimmenden Märkte mit seiner überbordenden Fülle an Tropenfrüchten und Gemüse zu besuchen. Anschließend brachte uns ein kleiner Bus nach Chau Doc. Von der Straße aus bot sich immer wieder eine neue Perspektive auf diese Wasserlandschaft. In Chau Doc hatten wir direkt am Anleger des öffentlichen Schnellbootes, in einem Hotel übernachtet.

MEKONG-DELTA VON CHAU DOC BIS PHNOM PENH Tag 19

Am Morgen gingen wir zur Anlegestelle direkt am Hotel. Hier hatten mehrere Schnellboote angelegt, welche Passagiere nach Phnom Penh brachten. Diese Fahrt dauerte ca. 5h. Auf halber Strecke lag der Grenzübergang nach Kambodscha. Hier erhielten wir unser Einreisevisum nach dem die Bootsbesatzung die wichtigsten, organisatorischen Angelegenheiten erlediget hatte. Daher war für uns der Einreisevorgang kein Problem, hatte allerdings viel Zeit gekostet. Am Nachmittag kamen wir in Phnom Penh an und nach einem schnellen Mittagessen ging es zur Besichtigung des Königlichen Palastes. Nächster Programmpunkt war das nahe gelegene Nationalmuseum. In diesem Museum konnten Skulpturen-Kollektionen der Angkorzeit und aus der Zeit davor besichtigt werden. Der Abschluss bildete der Wat Phnom Tempel. Dieser liegt auf einem Hügel und soll den Ursprung der Namensgebung von Phnom Peng bilden. Wat Phnom Daun Penh, das bedeutet so viel wie „Bergpagode der alten Penh“. Frau Phen war eine reiche verwitwete Frau, die hier einen Hübel mit Pagode errichtet hatte.

PHNOM PENH NACH SIEM REAP (SAMBOR PREI KUK) Tag 20

Wir haben Phnom Penh am Morgen verlassen und sind mit dem Auto in Richtung der Provinzhauptstadt Kompong Thom gefahren. Unterwegs hatten wir in Skuon, auch „Spiderville“ genannt, angehalten. Dort wird eine lokale Delikatesse „deep fried tarantula - frittierte Vogelspinne“ und anderes Exotisches angeboten.

Unsere Fahrt führte uns zu der beeindruckenden Stadt Isanapura, einem Hindutempelkomplex, heute bekannt, als Sambor Prei Kuk. Isanapura war die erste große Tempelstadt in Südostasien und steht im friedvollen Gegensatz zu den berühmten Tempeln Angkors. Die Fahrt ging weiter auf dem National Highway 6, einer alten Angkor Straße. Hier gab es auch die Möglichkeit in Kompong Kdei, eine historische Angkor Brücke zu besichtigen. Die Spean Praptos (auch Praptos Brücke) hat mehr als 20 Bögen und ist ein spektakuläres Bauwerk, was die Annahme verstärkt, dass die Khmer einst die Römer Südostasiens waren. Am späten Nachmittag kamen wir in Siem Reap an.

TEMPEL VON ANGKOR Tage 21/22

Tag 21: Wir starten die Erkundungstour sehr früh am Morgen. Um 4:30 Uhr fuhren zum Sonnenaufgang (das wir am Vortag von unterwegs organisiert hatten) zur Mutter aller Tempel nach „Angkor Wat“. Es wird angenommen, dass dies das größte religiöse Gebäude der Welt ist. Außerdem stellt der Tempel eine perfekte. Verbindung von Symbolik und Symmetrie dar. Angkor Wat ist der am stärksten besuchte Tempelkomplex. Schon zum Sonnenaufgang kamen viele Touristen. Nach der beeindruckenden Besichtigung ging es zurück zum Hotel, um ein spätes Frühstück einzunehmen. Am Nachmittag hatten wir die ummauerten Stadt Angkor Thom und den Tempel Ta Prohm (bekannt als der Dschungeltempel) besucht. Dieser mit Baumwurzeln überwucherte Tempel wurde 1860 vom Franzosen Henri Mouhout entdeckt und wurde seither nicht verändert.

Näheres zu dem Tempel auch im Kapitel der entsprechenden Fotogalerie

Ein besonderes Erlebnis bot uns der Besuch des Phare Cambodian Circus, im Herzen von Siem Reap, am Abend. Hinter diesem einmaligen Projekt steht eine Organisation, die sich für Jugendliche mit sozial schwachem Hintergrund engagiert. Das Projekt Phare Ponleu Selpak Association in Battambang ist eine Förderschule und Gemeinschaft, die bereits vor mehr als 20 Jahren gegründet wurde. Hier wird Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, eine Schule zu besuchen und so etwas für ihre Zukunft zu lernen. Neben einer allgemeinbildenden Schule gibt es für die Schüler auch die Möglichkeit, spezielle Schulen für Kunst, Musik, Theater und Artistik zu besuchen. Den Heranwachsenden wird damit eine echte Perspektive für ihre Zukunft ermöglicht, die sie ohne diese Organisation wohl nie bekommen hätten.

Tag 22: Wir starten die zweite Erkundungstour für weiter Tempelanlage der Ankorzeit. Darunter sind die Tempel Preah Khan, Ta Som Neak Poan und Preah Ko. Am Nachmittag ging es dann zurück ins Hotel, wo wir uns noch etwas frisch machen konnten, bevor es am Abend zum Flughafen Siem Reap ging.

ABREISE Tag 23

Flug nach Hanoi und Weiterfug nach Frankfurt kurz vor Mitternacht. Ankunft am frühen Morgen in Frankfurt bei -5°C (der Winter in Deutschland hatte uns wieder) nach fast 40°C in Kambodscha. Wir hatten Glück. Tags zuvor wurden alle Bahn und Flughäfen in Deutschland bestreikt. So konnten wir den ersten ICE, der nach dem Streik gefahren ist, nach Stuttgart nutzen und sind mittags in Heimerdingen angekommen.

Vietnam - Kambodscha

März 2023
Reisebeschreibung

Vietnam ist im Aufbruch! Doch Traditionen und ethnische Minderheiten bleiben in abgeschiedenen Dörfern lebendig und mit ihnen eine unermessliche Vielfalt an kulinarischen Genüssen. Abseits vom üblichen Tourismus tauchten wir über entlegene Routen in das echte Vietnam und seine Highlights ein. Vietnam ist ein Land, das all unsere Sinne angesprochen hatte und uns durch sein leckeres Essen beeindruckte. Vietnam offenbarte uns eine neue Welt.

Im Herzen Südostasiens liegt das wunderschöne Land Kambodscha. Die bekanntesten und tatsächlich beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten sind die Tempel von Angkor – die Wahrzeichen Kambodschas. Aber Kambodscha ist viel mehr als nur Angkor. Einsame Dschungelpfade und verwunschene Tempelanlagen machten den Asienurlaub komplett. Kambodscha bot aber auch hübsche Kolonialstädte wie Phnom Penh sowie einen kleinen Einblick in das Alltagsleben.