Reiseorganisation

Es war die erste Reise nach Corona. Diese Reise hatten wir ursprünglich für Februar/März 2020 geplant. Eine Woche vor Reisebeginn mussten wir diese auf Grund der sich entwickelnden Coronapandemie stornieren. Sehr positiv im Jahr 2023 war, dass noch nicht die vollen Touristenmassen aus der Zeit vor 2020 an den Sehenswürdigkeiten waren. So hatte unser lokaler Reiseführer in Angkor mitgeteilt, dass aktuell (unsere Reisezeit im März 2023) in Angkor nur 30% der Besucherzahlen vor 2020 anwesend sind.

Diese Reise war eine für uns persönlich (Basis war ein bewährter Vorschlag) zusammengestellte Individualreise, um die Länder erstmals kennen zu lernen. Daher waren die wichtigsten touristischen Highlights von Vietnam und Kambodscha enthalten. Die Planung wurde von einem kleinen Reisebüro in Deutschland durchgeführt. Diese hatte die einzelne Reiseabschnitte an lokale Partner übergeben. So hatten wir in Hanoi, Hue, Hoi An, Saigon, Phnom Penh und Siem Reap deutschsprachige lokale Führer. In Sapa und Ninh Binh englischsprachige lokale Führer.

Übernachtungen und Essen

Die Übernachtungen erfolgten in guten, kleinen Hotels. In den Hotels hatten wir immer freundliches und zuvorkommendes Personal angetroffen. In der Regel hatten wir eins bis zwei Übernachtungen. In Hoi An waren es drei. Das hat uns dann etwas Erholung verschafft. Wir konnten immer ausgiebig im Hotel frühstücken. Tagsüber hatten wir unterwegs in lokalen Restaurants Mittag gegessen. In Hanoi und Saigon waren es typische Straßenrestaurant. In Sapa haben wir zweimal bei einer einheimischen Familie gegessen. Das Vietnamesische Essen hat uns sehr gut geschmeckt. Insbesondere die Suppen und Variationen von Frühlingsrollen. In Saigon haben wir mit Motoroller eine Streetfood Tour unternommen, auf der wir verschiedene lokale Spezialitäten probiert hatten.

Transferfahrten

Wir hatten immer organisierte Transfers zwischen den Reisestationen. So waren es die Fahrten im Nachtzug von Hanoi nach Lao Cai oder von Ninh Binh nach Hue. Die Fahrt mit dem Nachzug war sehr angenehm und hatte uns begeistert. Das lag auch daran, dass wir für uns eine eigene Schlafkabine hatten. Ohne diese wäre es ziemlich eng geworden, denn so ein Abteil war für vier Personen konzipiert. Dazwischen gab es einzelne Fahren mit dem Auto. Zu unserer Kreuzfahrt in der Ho-Long-Bucht und auf dem Menkong wurden wir mir mit einem kleinen Sammelbus gebracht. Von Chau Doc nach Phnom Penh sind wir mit dem öffentlichen Schnellboot gefahren. Grenzübergang und Visaformalitäten waren sehr gut organisiert, so dass wir keinen Aufwand damit hatten.

Wetter und Klima

Die Klimaverhältnisse waren sehr unterschiedlich. Im Norden war es sehr angenehm und etwas kühler. Daher war der Wechsel vom Anfang März (Spätwinter) in Deutschland angenehmer. Zumal wir hier ohne große Erholung direkt am ersten Tag nach der Ankunft in Hanoi durch die Stadt gelaufen sind und in Sapa Wanderungen durch die Reisterrassen unternommen hatten.

Je weiter wir in den Süden gekommen sind, desto heißer wurde es. In Hoi An war es wie bei uns im Frühsommer. Sonnig mit angenehmen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Nachdem wir in Saigon angekommen waren, wurde es richtig heiß (um die 30-32°C) und feucht. Deutlich heißer wurde es nochmals in Kambodscha mit dem Höhepunkt in Siem Reap und einer Temperatur von 40°C. Hier hatten wir jeden Schatten gesucht. Die Fahrten mit dem klimatisierten Auto hatten zwischendurch für Erholung gesorgt. Da war es von Vorteil, dass wir einen separaten Fahrer hatten, der uns am Eingang abgesetzt und am Ausgang der Tempelanlagen abgeholt hatte.