
Lichtverhältnisse
Wir hatten in den ersten Tagen in Hanoi und Sapa, sowie in der Ha-Long-Bucht immer einen bewölkten Himmel. Selten ließ sich die Sonne blicken. In Sapa gab es teilweise sogar tiefhängende Wolken oder Nebel. Das hatte, oft zu extremen Kontrasten geführt, welche es schwierig machten, eine optimale Belichtung zu finden. Hier hatte ich mich mit Belichtungsreihen beholfen, um eventuell im Nachhinein nacharbeiten zu können ober um es eventuell für ein HDR-Bild zu nutzten. Die Farben, insbesondere in der Ha-Long-Bucht, hatten unter den Lichtverhältnissen gelitten. Bei klarem Himmel und bei Sonnenschein wären die Farben der Felsen, Wasserflächen und des Himmels bestimmt fantastisch gewesen.
Landschaftaufnahmen
Es wurde ein Weitwinkel Zoomobjektiv 24-105mm F4.0, 24-70mm F2.8 oder Weitwinkel 16-36 F2.8 verwendet. Die Panoramaaufnahmen sind alle Freihand entstanden.
Land und Leute
Teilweise sind die Aufnahmen der Alltagsszenen aus dem fahrenden Auto oder Zug entstanden. In der Regel hatte ich mit einem Zoomobjektiv 24-70mm oder 70-200mm F2.8, bei etwas ruhiger Fahrt gearbeitet. Dadurch wurden nicht alle Bilder perfekt. Manchmal hatte man nur den Bruchteil einer Sekunde Zeit, um zu fokussieren und auszulösen. Auch die Lichtsituationen waren oft nur bedingt gut. Die Fensterscheiben am Auto waren ebenfalls supotimal
Mekong Delta
Die Aufnahmen im Mekong Delta sind überwiegend vom Schiff aus entstanden. Der Himmel im Süden war deutlich freundlicher und dadurch die Lichtverhältnisse besser. So war es hier sehr entspannt zu fotografieren und es hatten sich immer wieder neue und spannende Motive gefunden. In der Regel hatte ich mit einem Zoomobjektiv 24-70mm oder 70-200mm F2.8 fotografiert. Teileweis habe ich noch eine 2-fach Konverter am 70-200 verwendet (wenn ich Details am Ufer fotografieren wollte).
Tempelanlagen
Extrem schwierige Lichtverhältnisse durch Schatten, Lichteinfall und dunkles Mauerwerk und teilweise mit Bäumen im Gegenlicht. Hier sind ein Großteil der Bilder als HDR-Bild entstanden (Belichtungsreihe mit 5 Bilder und 1-2 Blenden Abstand). Eine Menge Geduld war gefragt, um die Tempel ohne bzw. mit wenig Besuchen aufnehmen zu können. Wir hatten laut unserem Reiseführer Glück, da noch nicht der volle Besucherstrom von vor Covid erreicht wurden (es fehlten hier laut lokalem Reiseführer von ca. 70% der Besucher). Der Rundgang durch die Tempel war so geplant, dass wir einigermaßen gute Lichtverhältnisse hatten. Optimal wäre gewesen, über einen längeren Zeitraum zu unterschiedlichen Tageszeiten zu fotografieren. Verwendet hatte ich ein Weitwinkel 16-36 F2.8 und ein Zoomobjektiv 24-70mm für die Detailaufnahmen. Die Panorama- und HDR-Aufnahmen sind alle Freihand entstanden, da es fürs Stativ und Panoramaadapter zu aufwendig (Zeitbedarf und zusätzliches Reisegepäck) gewesen wäre.