Klima und Reisezeit
Wir waren in der Trockenzeit, die bis ca. Mitte November geht, unterwegs Es war deshalb angenehm warm und trocken. Im Kaokoveld waren die Temperaturen, je näher man der Küste kam, kalt und nachts neblig feucht. Im Etosha Nationalpark war es tagsüber warm und nachts angenehm kühl. Ein Gegensatz dazu bildete das Okavango Delta. Dort war es feucht und tagsüber sehr heiß. Die Mittagshitze war nichts für Unternehmungen sondern nur zum ausruhen und relaxen. Nachts hat es nur geringfügig abgekühlt. Während unserem Aufenthalt hatten wir oft keinen klaren Himmel (was außergewöhnlich war), dieser war sehr mit Dunst verhangen (Staub, Nebel oder Rauch). Die Sonne war teilweise komplett verdeckt, weshalb keine spektakulären Sonnenuntergänge zu Stande kamen.
Land und Leute
Der Norden Namibias unterscheidet sich sehr stark vom Süden. Nördlich von Etosha verändert sich das Land. Auf einmal sieht man viele kleine Dörfer und die Menschen sind auf der Straße unterwegs. In den Städten Opuwo, Oshakati oder Ondangwa sieht man kaum noch weiße Einwohner oder Touristen. Sie unterscheiden sich stark zu Städten wie Windhoek oder Swakobmund. Im Owamboland spürt man noch die Präsenz der Befreiungsbewegung und auch den Einfluss aus dem nahen Angola. So sind die Städte Oshakati oder Ondangwa geprägt durch starke Wirtschafts- und Geschäftstätigkeit. Ein starker Kontrast stellt hierzu das Kaokoveld mit den Trockengebieten und dem hier lebenden Nomadenvolk der Himbas dar. Sie beeindrucken mit ihrem traditionellen Leben, ihrem Stolz und versuchen so der westlichen Kultur zu trotzen. Diese Tradition spiegelt sich auch in ihrer Kleidung und ihrem Körperschmuck wieder.
Reisegestaltung – Übernachtungen
Wir hatten bis auf die Tage in Windhoek und der Oddboll´s Lodge ausschließlich im Zelt übernachtet. Oddboll´s war eine Zeltlodge, das heißt: Zelt mit Bett und einem Freiluftbad mit Eimerdusche.
Die Übernachtungen in der Palmwag Consecion, Khumib Tal, Hartmann Tal und das Camp vor Opuwo waren reine „Busch Camps“. Wir suchten uns einen schönen Platz in der Wildnis, der uns einen gewissen Schutz geboten hat. Dort haben wir unsere Zelte aufgeschlagen und eine Feuerstelle errichtet. Wasser und Essen hatten wir immer genügen dabei. Unser Busch Camp im Okavango-Delta war mit etwas mehr „Luxus“ ausgestattet. Es gab eine Zeltdusche mit Wassersack und eine Buschtoilette mit „Sitzgelegenheit“, welche unsere Führer eingerichtet hatten.
Die restlichen Campsites waren sehr einfach eingerichtete Campingplätze mit Wasser und einfacher Toilette. Nur die Plätze die einer Lodge angegliedert waren, die im Marienfluss Tal und im Etosha Nationalpark, hatten die Möglichkeit zum Duschen. Wir haben uns entsprechend darauf eingerichtet.
Die Übernachtungen in der Palmwag Consecion, Khumib Tal, Hartmann Tal und das Camp vor Opuwo waren reine „Busch Camps“. Wir suchten uns einen schönen Platz in der Wildnis, der uns einen gewissen Schutz geboten hat. Dort haben wir unsere Zelte aufgeschlagen und eine Feuerstelle errichtet. Wasser und Essen hatten wir immer genügen dabei. Unser Busch Camp im Okavango-Delta war mit etwas mehr „Luxus“ ausgestattet. Es gab eine Zeltdusche mit Wassersack und eine Buschtoilette mit „Sitzgelegenheit“, welche unsere Führer eingerichtet hatten.
Die restlichen Campsites waren sehr einfach eingerichtete Campingplätze mit Wasser und einfacher Toilette. Nur die Plätze die einer Lodge angegliedert waren, die im Marienfluss Tal und im Etosha Nationalpark, hatten die Möglichkeit zum Duschen. Wir haben uns entsprechend darauf eingerichtet.
Reisegestaltung – Essen
Eine alte englische Safaritradition ist der „Sundowner“ (selbstverständlich immer mit dem entsprechenden Sonnenuntergang). Auch wir verinnerlichten diese Tradition. Diesen „Sundowner“ gab es in unterschiedlichen Variationen, mal mit Gin, Ingwerbier, Tonic und vielem mehr. Mangels Kühlkette meistens warm und ohne Eis. Anschließend ging es gemeinsam ans Kochen. Gekocht wurde immer am offenen Lagerfeuer und mit einfacher Ausrüstung. Zu Stande kamen aber sehr vielfältige und köstliche Speisen. Highlight war hier sicher das Kochen von „Käsespätzle“ mit „handgeschabten Spätzle “. Es ist erstaunlich, wie mit einfachen Mitteln ein eindrucksvolles Kocherlebnis möglich wird. Eingekauft wurde was verfügbar war. Wann immer Gelegenheit bestand Wildfleisch (Oryx, Kudu oder Springbock) einzukaufen, nutzten wir diese. Zum Kochen verwendeten wir normales Trinkwasser, welches wir entsprechend aufbereitet haben. Zum Trinken nutzen wir in der Regel Flaschenwasser. Es gab fast überall in den Siedlungen kleine Bars und Kioske, in denen auch gekühlte Getränke erhältlich waren – prickelnde Abwechslung.
Unterwegs – Reisen im Land
Namibia besitzt im Norden keine gute Infrastruktur bezüglich der Straßen. Das Gebiet ist sehr dünn besiedelt. Es gibt hier nur vereinzelt kleine Dörfer der Himbas. Durch das Kaokoveld fährt man in der Regel auf Wegen welche nur für allradtaugliche Fahrzeuge geeignet sind. Es war oft nur eine Fahrspur von vorherigen Fahrzeugen vorhanden. Nur die etwas größeren Siedlungen sind über gewartete Schotterpisten erreichbar. Da wir nur mit einem Fahrzeug unterwegs waren, haben wir auch versucht Risikostecken, wie z.B. Fahrt im Hartmanns Tal durch die Dünen zum Kunene, zu vermeiden.
Unterwegs – Safari
In den abgelegen Gebieten des Kaokoveld nutzen wir oft die Gelegenheit während der Fahrt auf dem Dach zu sitzen. Mann hatte hier einen guten Überblick über die Weite der Landschaft und das Fahrerlebnis war auch nicht zu vernachlässigen.
Die Safari im Ethosha Nationalpark erfolgte nur aus dem Auto heraus auf gut angelegten Wegen. Es gibt hier unzählige Wasserstellen. An diesen Wasserstellen sind Tierbeobachtungen leicht aus dem Auto möglich, da immer wieder Tiere zum Trinken an die Wasserstelle kommen.
Im Okavango-Delta (Moremi Nationalpark) waren wir mit Mokoros – den Einbäumen der Eingeborenen - und auf den Insel zu Fuß unterwegs. Dadurch war dies ein komplett anderes Wildniserlebnis als eine Safari mit dem Auto. Die Nähe zur Natur ist weitaus größer, da der Schutz eines Autos fehlt. Dieses hatten wir eindrücklich erlebt. Bei der Rückfahrt im Mokoro attackierte uns ein großer Flusspferdbulle. Unsere Führer hatten eine Menge zu tun, um das Tier abzuwehren. Wir hätten auch jederzeit Löwen zu Fuß begeben können (Spuren gab es genügend). Man bräuchte hier auch viel mehr Zeit für die Tierbeobachtungen, da der Aktionsradius kleiner ist und die Tiere sich im Delta gut verteilen. Dafür wird man dann aber mit einem besonderen Beobachtungserlebnis belohnt, wenn man unmittelbar den Tieren gegenüber steht.
Die Safari im Ethosha Nationalpark erfolgte nur aus dem Auto heraus auf gut angelegten Wegen. Es gibt hier unzählige Wasserstellen. An diesen Wasserstellen sind Tierbeobachtungen leicht aus dem Auto möglich, da immer wieder Tiere zum Trinken an die Wasserstelle kommen.
Im Okavango-Delta (Moremi Nationalpark) waren wir mit Mokoros – den Einbäumen der Eingeborenen - und auf den Insel zu Fuß unterwegs. Dadurch war dies ein komplett anderes Wildniserlebnis als eine Safari mit dem Auto. Die Nähe zur Natur ist weitaus größer, da der Schutz eines Autos fehlt. Dieses hatten wir eindrücklich erlebt. Bei der Rückfahrt im Mokoro attackierte uns ein großer Flusspferdbulle. Unsere Führer hatten eine Menge zu tun, um das Tier abzuwehren. Wir hätten auch jederzeit Löwen zu Fuß begeben können (Spuren gab es genügend). Man bräuchte hier auch viel mehr Zeit für die Tierbeobachtungen, da der Aktionsradius kleiner ist und die Tiere sich im Delta gut verteilen. Dafür wird man dann aber mit einem besonderen Beobachtungserlebnis belohnt, wenn man unmittelbar den Tieren gegenüber steht.