
Alltagszenen
Die Infrastruktur auf Madagaskar ist sehr schlecht entwickelt. Daher sind die wenigen gut befahrbaren Straße wichtige Verkehrsverbindungen. Diese verbinden die größeren Städte und es liegen sehr viele kleine Dörfer an diesen Straßen. Daher ist auf diesen Straßen immer etwas los und es gab unzählige Fotomotive während der Fahrt auf und neben der Straße. Ein Großteil der Fotos wurden während der Fahrt aus dem Auto aufgenommen. Entweder zur Seite oder nach hinten aus den Fenstern. Eine Besonderheit und immer wieder ein schönes Fotomotiv waren die Ochsenkarren. Diese sind das wichtigste Transportmittel auf dem Land. Auf Madagaskar dominiert die Landwirtschaft, insbesondere der Reisanbau. Diese Landwirtschaft zeigt sich noch als sehr archaisch. Auf den unzähligen Reisfeldern arbeiten die Menschen von Hand oder nutzen Tiere zu Bestellung der Felder. Diese Motive haben sehr zum Thema Alltag der Menschen beigetragen.
Es gab mehre Gelegenheit zu Fuß in das Leben und in den Alltag der Menschen einzutauchen. Highlights waren dabei:
- Besuch der Aluminiumgießerei in Ambatolampy
- Dörfer im Andringitra-Gebirge
- Besuch eines lokalen Markts in Ambatolampy
- Fischer in Isfaty
Landschaftsaufnahmen
Auf Madagaskar gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Landschaftsformen. So sind es die typischen Regenwälder im Osten oder die Steppenlandschaft im Süden, mit ihren Dornenwälder und den so auf Madagaskar typischen, Baobas. Im zentralen Hochland sind die Dörfer und Reisterrassen eingebettet in roter Lateriterde oder in Granitfelsen. So vielfältig die Landschaft, so vielfältig sind auch die Bewohner und deren Häuser. Diese Mischung ergab zusammen immer wieder sehr interessante Fotomotive.
Tiere
Die vielen Tierbeobachtungen sind überwiegend im Regen- oder Trockenwald entstanden. Alle Nationalparks oder Reservate kann man nur mit einem Führer besuchen. Daher waren wir immer als Gruppe unterwegs. Insbesondere im Wald war auch ein zusätzlicher Begleiter mit dabei. Diese hatten mögliche Lemuren schon im Voraus erkundet. Daraus ergaben sich für uns gute Chancen Lemuren und Chamäleons zu sehen und zu beobachten. Insbesondere die nachtaktiven Makis in ihren Baumhöhlen, wären ohne Guide von uns nicht entdeckt worden.
Als größte Herausforderung entpuppte sich die Lichtsituation, da in der Regel immer noch oben gegen den Himmel fotografiert wurde. Hinzu kam die Einschränkung der Sicht durch Bäume, Äste oder Gestrüpp. Eine Telebrennweite von 200-300mm war mehr als ausreichend. Größe Brennweiten wären hinderlich gewesen und hätten auch die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt.
Da wir in einer Gruppe unterwegs waren, gab es auch Einschränkungen eine optimale Position zu finden. Eine neue Erfahrung war auch der Umstand, dass fast alle Besucher mit einem Handy fotografiert hatten. Die Fotografen drängten sich unweigerlich nach vorne und hielten ihre Geräte in die Höhe. Immer versuchte ich aus der zweiten Reihe, von weiter hinten zu fotografieren. Auf der Nachtpirsch zum Aye Aye, hatte ein Führer mit mir Verständnis und mich an eine gute Stelle geführt, die abseits des großen Besucherandranges lag.