Allgemein
Der überwiegende Teil der zu sehenden Bilder sind Aufnahmen ohne Stativ. Teilweise wurden diese aus dem fahrenden Fahrzeug heraus gemacht. Durch die Trockenheit, die dort herrschte und die wir so noch nicht erlebten, sowie durch das harte Licht der senkrecht stehenden Sonne, war das fotografieren schwierig. Die besten Aufnahmen entstanden morgens oder abends, da in der Zeit die Sonne tiefer stand. Oft erschwerte aber auch das Gegenlicht – oder wie wir es auch nennen können – wir standen am falschen Ort – die Aufnahmen von Flora und Fauna. Zum Einsatz kamen für die Teleaufnahmen ein mittleres Telezoom, mit Telekonverter und für die Pflanzenaufnahmen ein Makroobjektiv. Ansonsten wurden ein Weitwinkel und ein Standardobjektiv benutzt.
Tierbeobachtungen
Tierbeobachtungen standen auch dieses Mal wieder im Vordergrund. So konnten wir in Malawi und Zambia deutlich mehr Vögel beobachten. Aber auch die anderen Tiere standen ihnen in nichts nach. Besonders faszinierend waren die großen „Hippo-Pools“ im Kafue und Luangwa NP. Beeindruckend war ein Löwenrudel, das gerade ein junges Büffelkalb verspeiste und eine Hyäne, die ein Stück der Beute abhaben wollte. Ebenso einmalig war es, Krokodile, Hippos und Menschen zu sehen, die sich aus dem gleichen Fluss ernährten und so eine Symbiose eingingen. Beim „Game Drive“- Pirschfahrt im Safarifahrzeug mit Aufstelldach - beim „Busch Walk“- Pirsch zu Fuß - und bei einer Bootstour konnte man alle Tierarten beobachten. Jede Art der Tierbeobachtung hat ihren Reiz, auch wenn man nur am Fluss sitzt und den „Hippos“ zuschaut und zuhört.
Menschen unterwegs auf der Straße
Bemerkenswert sind die Menschen. Ihr Hauptverkehrsmittel ist das Fahrrad. Auf diesem wird alles transportiert, was zu transportieren ist, sei es Obst und Gemüse, Getränke, Matratzen oder einfach nur Personen. Selbst im einsamsten Busch trifft man Transporteure mit ihren Fahrrädern, und man kann sich nicht vorstellen, wo sie herkommen oder geschweige denn, wo es sie hinführt. Aber auch zu Fuß, mit dem LKW und Kleinbus sind die Menschen unterwegs. Diese Faszination spiegelt sich in der Bildserie „Menschen unterwegs auf der Straße“ wider. Während der Fahrt entstanden durch die Frontscheibe interessante Aufnahmen.
Menschen und ihr Alltagsleben
Für uns Mitteleuropäer sind die Menschen und ihre Lebensweise faszinierend. Die Hautfarbe, Kleidung und die jeweiligen Lebensumstände laden unwillkürlich zum Fotografieren ein. So bot sich uns die Gelegenheit, ein Dorf der einheimischen Bevölkerung zu besuchen. Durch den guten Kontakt unseres Reiseleiters hatten wir die Möglichkeit, ganz ungezwungen Fotos der Dorfbewohner zu machen. Auch wurden uns viele Arbeitsmaterialien und ihr Einsatz erläutert. Auf Märkten und anderen Plätzen begegneten wir Menschen, die sich gerne fotografieren ließen , andere wiederum lehnten dies wild gestikulierend ab. Während des sonstigen Reiseverlaufs gestaltete sich das Fotografieren der Menschen eher schwierig. Viele Aufnahmen entstanden aus dem fahrenden Auto heraus oder bei kleinen Stopps.