Klima und Reisezeit

Wir waren gegen Ende der Trockenzeit unterwegs, die bis ca. Mitte November geht. Es war deshalb sehr heiß und trocken. Allerdings hat man schon gemerkt, dass die Regenzeit näher kommt, da die Luft immer wieder sehr dunstig war. Sehr angenehm war es am Lake Malawi. Man hat hier das Gefühl, als ob man sich an einem tropischen Meer befinde.

Land und Leute

„Malawi" – Land mit Gegensätzen. Das Gefühl eines gemütlichen Strandaufenthalts am Lake Malawi, und im Kasungu NP die Faszination, die Wildnis Afrikas zu erleben. "Zambia" Hier wurde unsere Reise bestimmt durch die Flusslandschaften des Luangwa und Kafue Rivers. Diese Landschaften haben zwei Gesichter. Diese werden einerseits durch die Trockenzeit und andererseits durch die Regenzeit bestimmt. So ist in der Trockenzeit nur noch der Fluss als kleines Rinnsal vorhanden. Alle Tiere suchen die Nähe zum Fluss. Die letzten Pools werden von den unzähligen Hippos besetzt. Im Gegensatz hierzu ist in der Regenzeit Wasser im Überfluss vorhanden und die Flächen sind überflutet. Die Landschaft ähnelt dann mehr einem Sumpf mit unzähligen Tümpeln und Nebenflüssen. Wir konnten dieses nur erahnen.

Übernachtungen

Die Übernachtungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie das Land. Von einer Lodge im South Luangwa NP bis über ein Buschcamp ohne Toilette und fließend Wasser mitten in der Wildnis zwischen South Luangwa NP und Lusaka. So angenehm die Übernachtungen in Lodges mit all ihren Annehmlichkeiten sind, ging nichts über die Zeltübernachtungen. Zu wissen, dass nachts Flusspferde, Elefanten und andere wilde Tiere durch unser Camp spazierten und man die Stimmen in der Nacht hörte (vor allem die Hippos), entschädigte für so manche Entbehrung. In den Camps bestand oft die Möglichkeit, den Nachmittag zu genießen und Tiere zu beobachten, die an den Fluss kamen.

Unterwegs

Die Straßen waren oftmals nicht mehr als ein schmaler Pfad durch den Busch. Sie waren durch den vielen Regen während der Regenzeit ausgewaschen und jetzt in der Trockenzeit sehr staubig. Der Staub kam durch die kleinste Ritze ins Auto. Manche Gegenden waren so abgeschieden, dass man erstaunt war, auf ein Dorf und seine Bewohner zu treffen. Uns brachte ein Geländefahrzeug mit Fahrer sicher von einem Ort zum andern. Unterwegs sein heißt aber auch zu Fuß – bei Pirschwanderungen oder mit einem kleinen Boot auf dem Kafue River.